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Kommentar zu: Österreich ohne militärische Luftraumüberwachung

Passiert in unserem Nachbarland, was bei uns auch demnächst geschehen könnte? Eine zu geringe Personaldecke in der militärischen Flugsicherung reisst Lücken in den Himmel über Österreich? Und das in Zeiten, in denen das russische Bedrohungsszenario lt. Oberst Reissner (ebenfalls Stabsoffizier des betroffenen österreichischen Bundesheeres und bekannt durch seine exzellenten Analysen in vielen europäischen Medien) gefährlich nah an der Ostgrenze der EU erlebt wird!
Ist die Bundeswehr tatsächlich gewappnet, den deutschen Luftraum 24/7 zu sichern und ist sie mit ausreichend Fachpersonal versehen? Oder wird hier auch nach der Devise gehandelt: Hoffentlich merkt niemand, dass die geburtenstarken Jahrgänge mitnichten gemäß den Stellenbesetzungsplänen der einzelnen NATO-Fliegerhorste und Radarführungszentralen regeneriert wurden?
Ist tatsächlich genügend ausgebildetes Personal an den Standorten vorhanden oder wird hier, ähnlich Österreich, die Statistik verbogen, bis ein Zufall (hier Überstundenabbau!) das ganze Debakel aufzeigt? Bewerben sich genügend junge Menschen für den anspruchsvollen Job eines militärischen Fluglotsen oder bewerben sich auch hier die Interessenten aufgrund exorbitant besserer Verdienstmöglichkeiten lieber bei der deutschen Flugsicherung?
Fragen über Fragen nicht nur an den Inspekteur Luftwaffe, sondern auch an den vielleicht zukünftigen Kanzlerkandidaten der SPD....

Andreas Hubert
Präsiedent

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Quelle: www.aero.de