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Liebe Mitglieder und Freunde des FML,

ich möchte die Gelegenheit nutzen, um auf die vergangenen vier Jahre zurückzublicken und gleichzeitig einen Ausblick auf die Zukunft zu geben. In dieser Zeit haben wir als FML viel erlebt und erreicht.

Das Ergebnis der Bundestagswahl 2021 und die sich hieraus ergebene Regierungskoalition war für unser Land und dem FML etwas Neues, bedeutete sie doch das Ende einer 16-jährigen konservativ geprägten CDU-Politik und zugleich den Beginn einer gänzlich neuen politischen Gemengelage. Diese haben wir genau beobachtet und unsere Themen den politisch und militärisch Verantwortlichen erklärt, wieder und wieder. Durch unzählige Gespräche mit dem Inspekteur Luftwaffe, der Leitung des Hauses BMVg, den zivilen Akteuren und den politisch verantwortlichen Mandatsträgen konnten wir die Themen unserer Mitglieder auf der Agenda halten. Egal, ob die Apel nun rot, gelb oder grün zeigt, für uns zählt immer nur der Blick nach vorne!

Die Ereignisse in der Ukraine haben uns alle tief bewegt. Als FML haben wir Solidarität gezeigt und uns auf die geänderte Lage eingestellt. Die mit dem Angriffskrieg Russlands einhergehende Zeitenwende hat auch die Themen des FML betroffen. Wir haben uns aktiv mit den Veränderungen auseinandergesetzt, unsere Positionen geprüft und – soweit erforderlich – nachjustiert. Die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen war dabei von großer Bedeutung. Völlig klar war, dass individuelle und kollektive Interessen zunächst zurückzustellen waren, galt es doch zunächst zu begreifen, was da in unserem Europa gerade passiert. Schnell zeigt sich jedoch, dass es auf unsere Fragen nun doch Antworten braucht und das lieber früher als später. Denn: Es wird drauf ankommen! Es sind und bleiben die Kernbereiche der militärischen Luftfahrt: Flugsicherung, BO 41 und Nachfolgeregelungen sowie der Einsatzführungsdienst. Vom Ende her zu denken mag unattraktiv, ja gar unbequem erscheinen. Auch wenn erst die Historiker von Morgen die Sinnhaftigkeit der Maßnahmen von heute zu bewerten imstande sein werden, ist es dennoch unumgänglich, sie bereits heute zu gehen.

Beste Grüße
Andreas Hubert
Präsident